Wüstenzeit: Tag 54

Du, eine Kirche

Was? Ich eine Kirche? Sehe ich denn aus wie eine? In der Bibel gibt es eine eindeutige Antwort: Ja.

Es gab zurzeit Jesu einen Tempel. In Jerusalem. Der Tempel war ein Ort, der Gott geweiht war. Dort wurden Gott Opfer gebracht, dort wurde gebetet, dort wurde Gott gelobt. Gott wohnte in einem Teil des Tempels, im Allerheiligsten. Hier konnte nur der Hohepriester ein Mal im Jahr hereingehen. Die Menschen standen auf Abstand. Auf Abstand, weil Gott heilig war und sie nicht.

Jesus ist für die Sünden, die Menschen vom heiligen Gott trennen, gestorben. Am Karfreitag ist der Vorhang zum Allerheiligsten zerrissen. Jesus zeigt für alle Menschen den Weg zu Gott. Nun darf nicht nur der Hohepriester, sondern alle Menschen, die an Jesus glauben, freien Zugang zu Gott haben. Großartig!

Im Neuen Testament schreibt Paulus, dass unser Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist. Hättest du das geglaubt? Der Heilige Geist ist die dritte Person Gottes. Ist es nicht unglaublich, dass Gott gerade in dir wohnen möchte? Wie ist es möglich? Das, was du bist, ist ein Geschenk von Gott. Möchtest du deinen Leib als eine Kirche, ein Tempel anerkennen? Dann:

1. Bedeutet das manchmal Opfer zu bringen. Missbrauche dein Leib nicht mit schädliche Sachen, sondern behandle ihn wie einen Tempel.
2. Bete! Sprich mit Gott. Der Tempel ist da, zu Gott zu beten!
3. Preise Gott! Singe ihm Lieder, alte oder neue, eigene – völlig egal.

Seit März waren die Kirchen geschlossen. Und doch die echten Kirchen waren da. Die Menschen. Du warst da.

Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe.

1. Korinther 6,19 -20

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