Wüstenzeit: Tag 35

Heute sollte der letzte Wüstenzeittag sein. Wie es aussieht, verlängert Gott unsere sehr intensive Zeit mit ihm und wir können noch länger auftanken. So lade ich dich ein, weiterhin dranzubleiben.

Dranbleiben. Das Wort erinnert mich an manche, eher nervige Telefonate. Wenn ich beim Arzt, beim Internetanbieter, Telefonanbieter, in einem Amt anrufe. Eigentlich möchte ich etwas klären, aber die Leitungen sind alle belegt. Eine nette Stimme sagt „Bleiben sie dran“. Wenn ich es sehr eilig habe, lege ich den Hörer auf und verschiebe die Aufgabe auf irgendwann. Wenn ich weniger in Eile bin, und dran bleibe, abwarte, kann ich mein Anliegen klären, einen Termin beim Arzt bekommen, oder der Fehler bei der Internetverbindung wird behoben. Aber wenn die Verbindung ganz abgebrochen wird, stehen die Chancen auf eine Klärung sehr schlecht.

Gottes Verbindung ist viel besser als die einer Arztpraxis oder des Internetanbieters. Seine Verbindung schafft Verbindung. Du sitzt nicht in der Warteschleife, weil er gerade was anderes zu tun hat, sondern bist während der ganze Zeit in Verbindung mit ihm.
Wie bei einer Zapfsäule. Solang durch einen Schlauch Sprit ins Auto fließt, wird das Auto für die anstehende Reise fit gemacht. Wer im Auto sitzt, wartet. Man könnte auch sagen, es passiert nichts. Natürlich stimmt das nicht. Gerade fließen 40 -50 -60l Sprit in den Tank, mit dem man die nächste 800 km oder mehr fahren kann.

Wenn du bei Gott dran bleibst, wenn du mit ihm in Verbindung stehst, fließt von ihm viel-viel Sprit in deine Seele, in deinen Körper, in dein Geist und macht dich fit für die nächste Aufgaben, schöne oder herausfordernde, jetzt und auch später. Davon wirst nicht nur du, sondern auch deine Umgebung profitieren.

Bleib dran!

Jesus sagt: „Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden, wie die Schrift sagt, Ströme lebendigen Wassers fließen.“

Johannes 7,38

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