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Edit Szilágyi

Edit Szilágyi war von Oktober 2011 bis Oktober 2020 Kinder- und Jugendreferentin in der Elia-Kirchengemeinde.

Glühlampe

Wüstenzeit: Tag 16

Ich musste gestern schon am Morge das Licht in der Küche anmachen. Draußen zogen richtig fette dunkle Wolken über den Himmel und einige betrunkene Schneeflocken verirrten sich auf meine Fensterbank. Kurz habe ich mir überlegt, sparsam mit der Energie umzugehen, und ohne das Licht in der Küche zurecht zu kommen. Das hielt nicht lange an, und zack war das Licht an. Ich konnte Frühstück und alles in Ruhe vorbereiten, ich konnte nun gut sehen. Dafür ist doch das Licht da.

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Sonnenuntergang

Wüstenzeit: Tag 14

Gebetserhörung. Ein Wort, das in unserer Kirche viel benutzt wird.
Als Kind und Jugendliche betete ich abends zwei Abendgebete. Ich kannte noch das Vaterunser. Beides von meiner Großmutter gelernt. Das war für mich Beten. Irgendwie gehörte das zum täglichen Ablauf dazu. Dann hörte ich zum ersten Mal das Wort “Gebetserhörung”.

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liegender Hund

Wüstenzeit: Tag 13

Es geschah vor einigen Jahren: Bekannte baten meinen Mann und mich, auf ihren Hund aufzupassen. Ein ganzes Wochenende verbrachten wir deshalb in ihrem Haus. Das Haus hat einen Hof, ganz praktisch für den Hund. Der Hund kannte uns, denn wir haben bereits öfter miteinander gespielt. Und wir mögen Hunde. Sehr sogar!

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Schiedsrichter

Wüstenzeit: Tag 11

Ich musste mich an die eigene Nase fassen. Ich erwische mich gerade, dass ich z.B. bei der Klopapierandacht doch ganz schön negativ über die Menschen gedacht habe. Eigentlich wollte ich deutlich machen, dass Horten nicht im Jesu Sinne ist. Dabei habe ich auch gerichtet. Das ist mir deutlich geworden, als ich gestern einkaufen war.

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Auge

Wüstenzeit: Tag 10

Mädchen stehen gerne vor dem Spiegel. Das weiß ich von mir. Jungs angeblich weniger. Aber ihr könnt mir hier gerne widersprechen.
Viele von uns Mädchen/Frauen, nicht alle, verbringen viel Zeit mit ihren Augen. Wir schauen, dass die Augenbraue schön sitzt. Die Wimpern werden mit der Wimpertusche hübscher gemacht. Vorher wird Creme aufgetragen, dass die Augenringe nicht so stark zu sehen sind. Je nach Geschmack kommt noch Eyeliner und Farbe auf das Augenlid. Dabei werfen wir auch gerne einen Blick direkt ins Auge, welche Farbe es hat, ob es von Vater oder Mutter geerbt ist, oder womöglich von Oma oder Opa.

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Buchstabensteine Support

Wüstenzeit: Tag 8

Wieder so ein Satz in den Nachrichten. Am Wochenende wird geprüft, wie die Bevölkerung sich benimmt. Dann wird entschieden, ob ab Montag eine allgemeine Ausgangssperre verhängt wird. Gibt es noch Menschen, die sich in Gruppen treffen oder Partys feiern? Wenn ja, dann kommt es vielleicht zu der unschönen aber notwendigen Entscheidung. Heute ist schon Sonntag….

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Oase

Wüstenzeit: Tag 6

Mittwoch abend sagte die Bundeskanzlerin: „Es ist ernst!“ Huh, es wurde mir ein wenig unheimlich. Es erinnerte mich an meine Kindheit. Wenn mein Vater, der sonst weich wie Butter war, den Satz fielen ließ „Ich meine das ernst!“, wusste ich, dass ich mit dem Argumentieren aufhören muss. Er meint es WIRKLICH ernst!

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Ampel-Füsse

Wüstenzeit: Tag 5

Trotz acht Jahren Schullatein ist nicht besonders viel bei mir hängengeblieben. Sätze, die die mindestens fünf Lehrer während dieser Zeit wiederholt haben, schon. Ein Spruch, was ich heute noch kann, heißt: „Repetitio est mater studiorum“. Solltet ihr den Satz auf Latein noch nicht kennen, so könnt ihr demnächst damit angeben. Er bedeutet so viel wie, „Wiederholung ist die Mutter des Lernens“.

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