Diese Woche ist Karwoche. Die letzte Woche in der Fastenzeit. Die traurigste. Viele Christen fasten in diese Woche ganz durch. Sie bereiten sich innerlich auf das Ereignis vor, das Jesus bieten möchte. Seinen Kreuzestod für unsere Sünden und seine Auferstehung für unsere Hoffnung.
Huh, große Worte. Wenn du aber die Worte öfters hörst und bewusst in dieser Woche die Passionsgeschichten liest, um Ostersonntag aus dem Herzen sagen zu können: „Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden“, dann werden dir die Worte mit der Zeit nicht mehr fremd. Das ist wie Vokabellernen. Irgendwann kannst du die Wörter, wenn du sie oft genug wiederholst. Auf einmal kannst du sie im Ausland verwenden.
So ist es auch mit dieser Woche. Du steuerst bewusst auf Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern zu. Dann kannst du die Bedeutung in deinem Leben erfassen: Dass jemand die Menschen – dass jemand dich – für Wert geachtet hat, alle aus ihrem Sumpf zu retten.
Du kannst z.B. auf etwas verzichten, womit du sonst deine Zeit vertrieben hättest: Naschen, Zocken, gut Essen, Serien – Schauen, auf dem Sofa schmoren, nörgeln über die Welt oder deine Familie….. Stattdessen nimmst du die Bibel in die Hand und liest die ganze Passionsgeschichte durch. Z.B. aus dem Matthäusevangelium, ab Kapitel 21 -28,15. Gerne verteilt über die Woche.
Die Worte, die ich zu euch rede, die sind Geist und sind Leben.
Johannes 6, 63
Habe eine gesegnete Karwoche!
Deine Edit
Wüstenzeit wegen Corona? Nicht mit uns.
Du willst mehr wissen zu der Aktion? Dann solltest du diesen Text lesen.
Edit Szilágyi war von Oktober 2011 bis Oktober 2020 Kinder- und Jugendreferentin in der Elia-Kirchengemeinde.